Bienen in Not
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“
Diesen Satz soll Albert Einstein vor rund 70 Jahren gesagt haben und er ist wichtiger denn je. Denn unsere Bienen sind bedroht. „Feinde“ gibt es derzeit genug. Zum einen die Varroamilbe, die für den Tod vieler Bienen verantwortlich ist, zum anderen Pflanzenschutzmittel, die für Bienen tödlich sind. Weil die Bienen so wichtig für den natürlichen Organismus sind, hat sich der Landkreis Neunkirchen 2013 dazu entschlossen das Projekt „der Landkreis summt“ zu initiieren. Wir bezuschussen Jungimker, unterstützen Schulen bei Bienenprojekten und weisen in der Öffentlichkeit auf die Bedeutung von Bienen hin. Auch ich unterstütze wie meine Vorgängerin dieses Projekt, da ich als Hobbyimker besonders sensibilisiert bin.
Unter allen Bestäubern spielt die Honigbiene die größte ökologische Rolle: Fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden durch die Bienen bestäubt. Für die restlichen 20 Prozent sind Hummeln, Fliegen, Wildbienenarten, Schmetterlinge und anderen Insekten verantwortlich. Alleine diese Zahlen machen die große Bedeutung von Bienen, auch für uns Menschen deutlich.
Jeder kann etwas tun und sich für diese wichtigen Tiere engagieren. Jeder kann einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten
Ihr Landrat Sören Meng