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Informationssammlung im Hinblick auf die Kriegssituation in der Ukraine
(letzte Aktualisierung: 28.03.2022)
Die Kriegssituation in der Ukraine bringt für Eltern und Lehrkräfte die Frage mit sich, wie mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg und damit verbundene Sorgen und Ängste gesprochen werden kann und soll.
- Wie Lehrkräfte mit Kindern über den Krieg sprechen können thematisiert beispielsweise das Interview des langjährigen Berliner Schulpsychologen i.R., Klaus Seifried, das u.a. auf Seiten des Deutschen Schulportals veröffentlicht ist: hier anklicken zum Wechsel auf die Seiten des Deutschen Schulportals und zum Interview
- Noch ausführlichere Empfehlungen für Eltern und Lehrkräfte im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Sorge um Bedrohung durch Krieg mit zusätzlichen Links zu medialen Aufbereitungen z.B. der öffentlich-rechtlichen Sender haben die Kolleginnen und Kollegen der Schulpsychologie in Nordrhein-Westfalen zusammengestellt: hier anklicken zum Wechsel auf die entsprechenden Seiten der Schulpsychologie in NRW
- Auch schulpsychologische Kolleginnen und Kollegen aus der Bundhauptstadt Berlin haben in einem Sonder-Infobrief unter dem Titel "Krieg in der Ferne - Angst zuhause" kompakte Hinweise zusammengefasst, wie Ängsten und Verunsicherungen im Schulalltag begegnet werden kann: hier anklicken, um zum Download des Infobriefs zu gelangen
Zudem ist durch das Einsetzen des Flüchtlingsstroms aus der Ukraine auch für die saarländischen Schulen wieder eine verstärkte Konfrontation mit dem Thema "Menschen mit Fluchterfahrungen und Traumatisierungen" absehbar, zumal nicht ausgeschlossen werden kann, dass Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden eigenen früheren Erfahrungen durch die aktuellen Bilder und Berichte Retraumatisierung erfahren und auch aus vormals stabilen Zuständen (wieder) mit starker Belastung reagieren könnten.
Sicher kann hier an Schulen hilfreich auf Wissen, Erfahrungen und Konzepte aus den letzten Jahren (mit Höhepunkt in der Flüchtlingskrise 2015) zurückgegriffen werden. Zusätzliches Informationsmaterial kann dennoch die Beschäftigung mit dem Thema und die Vorbereitung von Schulen auf damit verbundene Herausforderungen unterstützen, weshalb wir an dieser Stelle auf frei verfügbare und fachlich qualifizierte Materialien hinweisen. Neben Informationsmaterialien für Lehrkräfte werden wir auch Hinweise für Betroffene und deren Bezugspersonen aufführen.
- Einen Überblick zum hilfreichen Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrung ermöglicht eine im Juli 2017 vom saarländischen Bildungsministerium herausgegebene und unter Mitwirkung der Schulpsychologischen Dienste im Saarland entstandene Handreichung für Lehrkräfte/Schulen: hier anklicken zum Öffnen/Download
- Informationen für alle, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu tun haben sowie Informationen für akut betroffene Erwachsene und deren Angehörige hat auch die Unfallkasse des Saarlandes in ihren beiden Broschüren "Trauma - was tun?" veröffentlicht, die wir an dieser Stelle mit freundlicher Genehmigung der UKS verlinken: hier anklicken zum Öffnen der auf Kinder und Jugendliche bezogenen Broschüre ||| hier anklicken zum Öffnen der auf erwachsene Betroffene und deren Angehörige bezogene Broschüre. Zusätzlich liegen die beiden Ratgeber numehr auch in folgenden Fremdsprachen vor: ukrainisch, russisch, englisch, türkisch und arabisch. Bitte hier anklicken zur Weiterleitung auf die entsprechende Internetseite der Unfallkasse Saarland mit kostenloser Downloadmöglichkeit der Ratgeber in den unterschiedlichen Sprachversionen
- Hilfreiche Tipps und Selbsthilfeansätze für Betroffene zur Stabilisierung bei (traumatischen) Belastungen vermittelt das folgende von den Autorinnen freundlicherweise frei zur Verfügung gestellte Manual der beiden saarländischen kinder- und jugendpsychiatrischen Fachkräfte Frau Dipl.-Psych. Dixius und Frau Prof. Dr. Möhler: hier anklicken zum Öffnen/Download (siehe bei Bedarf auch weitere Hinweise auf der Internetseite des hier vorgestellten "START-(Stress-Arousal-Regulation-Treatment-)Programms" unter www.startyourway.de; hier anklicken zum Öffnen/Download einer ins Ukrainische übersetzten Fassung).
- Kolleginnen und Kollegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm haben unter den Überschriften „Mit Kindern über Krieg sprechen“, „Nach der Krise: Kinder heilen helfen“ und „Altersentsprechende Trauma-Symptome“ ebenfalls Informationen und Ratschläge für Bezugspersonen zusammengestellt, die neben der deutschen Fassung zudem auch in ukrainischer, russischer und englischer Sprache vorliegen: hier anklicken zum Öffnen eines PDF-Dokumentes, in dem die Links zu den einzelnen Texten enthalten sind