Saarpor hilft seit über 50 Jahren bei der Verwirklichung von Wohnträumen

Wenn es um zeitloses und individuelles Wohnambiente geht, kommt man als Heimwerker im Bundesgebiet kaum an der Saarpor Klaus Eckhardt GmbH aus Wellesweiler vorbei. Seit 1969 ist sie zuverlässiger Partner für Industriekunden, aber auch für Privatpersonen, die ihren Traum vom schönen Eigenheim in Selbstarbeit verwirklichen wollen.

Ursprünglich auf Innendämmung spezialisiert, hat die Firma über die letzten Jahrzehnte hinweg ein großes Portfolio an Deko- und Dämmprodukten aus Polystyrol aufgebaut und ist mittlerweile auf der ganzen Welt aktiv. Mit der 50x50 cm großen Deckenplatte, wie sie noch heute in vielen Haushalten zu finden ist, wagte man damals erfolgreich den Schritt in den Deko-Bereich. Dekorative Elemente der Eigenmarke DECOSA wie Zierleisten und Ornamente, die echtem Stuck zum Verwechseln ähnlich sehen, gehören bis heute zu den Topsellern der Saarpor und werden in über 60 Ländern vertrieben.

 „Aufwind gab das damals neuartige Konzept der Baumärkte, das in den 60er und 70er Jahren aus Amerika nach Europa kam sowie die zunehmende Do-It-Yourself-Mentalität der Deutschen“, berichtete Sven Eckhardt, der seit mittlerweile 19 Jahren in der Geschäftsführung tätig ist.

Mit CLIMAPOR-Dämmprodukten ist das Unternehmen ebenfalls in den Baumärkten Europas vertreten. Mit technischen Formteilen für die Bauindustrie oder den Heizungs- und Sanitärbereich werden mit dem SECUPOR-Segment auch große Industriekunden beliefert.

Ausgangsstoff der gefertigten Produkte ist Polystyrol, ein glasklarer Kunststoff, der sich aufgrund geringer Formbeschränkungen und je nach Verarbeitung aufgrund der individuellen Produkteigenschaften für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen eignet, wie beispielsweise für Schwimmbadsteine, Verpackungselemente für Haushaltsgeräte oder auch Fußbodenheizungsplatten. Durch eine eigene Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung können Kundenprojekte umfassend betreut werden. 

Durch die Umsiedlung der Hamba-Werke im Jahr 2002, die vorher im Krummeg angesiedelt waren, wurde das Unternehmen mit den heute aktuell insgesamt rund 240 Mitarbeitern erweitert. Das Unternehmen hat mehrere Tochterunternehmen im europäischen Ausland, darunter in Frankreich und Polen. Die Produktion und das Zentrallager mit 160 Mitarbeitern sind weiterhin in Neunkirchen.

Landrat Sören Meng machte sich im Rahmen seiner Sommertour gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Klaus Häusler ein Bild von den Produktionsprozessen vor Ort. Dazu zählte auch der Extrusionsbereich, in dem das Kunststoff-Granulat seine Formen erhält. Dieses traditionelle Verfahren wird durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung begleitet, denn jedes Logistikunternehmen und jeder zu beliefernde Händler ist digital mit Saarpor verbunden. Angeschlossen an die Initiative „Null Granulatverlust“ wird Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Rohstoffwiederverwertung großgeschrieben. Auch stand der Austausch zu den aktuellen Lohnkosten-, Energiepreis- und Rohstoffpreisentwicklungen auf der Agenda. Zunehmende Schwierigkeiten habe man auch bei der Suche nach Auszubildenden und Fachkräften, berichtete Thomas Heinlein, der für den kaufmännischen Bereich zuständig ist. Gesucht werden auch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, u.a. als Maschinen- und Anlagenführer oder Schlosser, die die Werte des Traditionsunternehmens teilen. 

Landrat Sören Meng zeigt sich begeistert: „Es ist spannend, in die Produktion eines international agierenden Unternehmens zu blicken. Wir können stolz sein, einen traditionsreichen Mittelständler wie die Saarpor GmbH bei uns im Kreisgebiet zu haben. Sie ist wichtiger Arbeit- und Impulsgeber, der sich dem Zeitgeist anpasst, was man auch am wechselnden Produktportfolio erkennt“.