Grenzüberschreitende Projekte finanzieren – Infoveranstaltung zum EU-Förderprogramm Interreg Großregion

Dann starten erneut Projektaufrufe des Programms Interreg Großregion. Interessierte können sich am 12. Juli ab 13 Uhr bei einer Infoveranstaltung der Europaabteilung der saarländischen Staatskanzlei im Landratsamt in Neunkirchen, Saarbrücker Straße 1 in 66538 Neunkirchen über die Programme, Rahmenbedingungen und Antragstellung informieren.

Das Programm Interreg Großregion umfasst Fördermodelle für unterschiedliche Projektvorhaben. Welches Modell in Frage kommt, hängt maßgeblich von Thema, Art und Umfang des Projekts ab.

Über „Kleinprojekte“ informieren die Interreg-Profis gleich zu Beginn der Veranstaltung. In den vorgestellten Projekten geht es vornehmlich um den Bürgeraustausch in der Grenzregion. Wenn Kultur- und Sportvereine oder Schulen zum Beispiel grenzüberschreitende Formate anbieten oder kleine Gemeinden Partnerschaften jenseits der Grenze pflegen, können sie über Interreg Großregion eine Kofinanzierung der EU von 90 Prozent dafür beantragen.

Der zweite Teil der Infoveranstaltung berät zu klassischen Projekten. Förderfähig sind öffentliche oder private Einrichtungen, wie zum Beispiel Forschungsinstitute, Unternehmen oder Städte. Klassische Interreg-Projekte bündeln dauerhaft Ressourcen, bauen Netzwerke auf, erarbeiten Lösungen für grenzüberschreitende Probleme oder entwickeln neue Tools, um sie zu lösen. Die Themen sind vielfältig und erstrecken sich von Bildung und Gesundheit über Tourismus bis hin zur Kreislaufwirtschaft oder dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Budgets zwischen 35.000 Euro bis zu mehreren Millionen Euro werden von diesem Modell bezuschusst. Bis zu 60 Prozent der Projektkosten können in diesem Fall durch das Interreg-Programm kofinanziert werden. Nach jeder Runde gibt es Zeit, individuelle Fragen zu klären.

Interessenten werden um Anmeldung über das Anmeldeformular unter www.saarland.de/stk/DE/aktuelles/veranstaltungen-termine gebeten.