Ein schwieriger Wiederbeginn: Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945

Die Kreisvolkshochschule Neunkirchen bietet unter der Leitung von Professor Dr. Herbert Jochum einen Vortrag zum Thema „Ein schwieriger Wiederbeginn: Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945“ an. Der Vortrag findet am Donnerstag, 23.06.2022 um 18.30 Uhr im Historischen Sitzungssaal des Landratsamtes Ottweiler statt.

 

Es war kaum vorstellbar, dass es nach der Schoah wieder jüdisches Leben in Deutschland geben könnte. Spanien blieb nach der Vertreibung der Juden 1492 für 500 Jahre ein gebanntes Land. In Deutschland ist es anders gekommen. Die Anfänge waren schwierig, doch formierten sich aus den Überlebenden und den Exilrückkehrern allmählich die ersten Gemeinden. Heute leben in der Bundesrepublik dank der Kontingentflüchtlinge aus den ehemaligen GUS Staaten wieder rund 100 000 Juden in nahezu 100 Gemeinden. Die Entwicklung der jüdischen Gemeinden, ihr religiöses, kulturelles und soziales Leben sowie die spezifischen Probleme einer jüdischen Existenz in Deutschland werden in diesem Vortrag beleuchtet. Ziel muss es sein, die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Integrationsaufgaben der jüdischen Institutionen in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken, um aktiv einer ansteigenden Judenfeindlichkeitentgegenzutreten.

 

Der Vortrag kostet 5,00 €.

 

Eine telefonische oder schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

 

Weitere Auskünfte erteilen die Mitarbeiter der KVHS, Telefon: 06824/906-4170 oder 906-4218. Schriftliche oder telef. Anmeldung bitte an den Landkreis Neunkirchen, KVHS, Wilhelm-Heinrich-Str. 36, 66564 Ottweiler. Fax- Nr. 06824/7 02 86 32.

E-Mail: kvhs@landkreis-neunkirchen.de