Das Alter spielt keine Rolle – Jungunternehmer Achim Fritz entwickelt seinen Landschafts- und Forstbau immer weiter

Als sich Achim Fritz 2016 selbständig gemacht hat, war er grade mal 17 Jahre alt

In einem Alter, in dem sich die Gedanken der meisten Jugendlichen um die Schule und Freizeitgestaltung drehen, war Achim Fritz schon unternehmerisch tätig. Als er sich 2016 im Nebengewerbe mit der Erledigung kleiner Aufgaben rund um Haus und Garten selbständig gemacht hat, war er grade mal 17 Jahre alt. Mittlerweile beschäftigt er mit der „fritzLUF“ in Ottweiler mehrere Vollzeit- und Aushilfskräfte.  

Das kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Vater für seinen Sohn eine Firma gründen muss, da der Sohn selbst noch nicht volljährig ist. So geschehen aber bei Hans-Jürgen Fritz und seinem Sohn Achim, der schon immer eine Vorliebe für die Gartenarbeit hatte. Die Umschreibung erfolgte dann 2017, als Achim Fritz volljährig war. Neben der nebenberuflichen Selbständigkeit absolvierte er noch seine Ausbildung zum Industriemechaniker, „falls das Vorhaben „Selbständigkeit“ schiefgeht.“ Aber danach sieht es aktuell ganz und gar nicht aus.

2019 nahm das Unternehmen Fahrt auf und konnte immer mehr Gewerbebetriebe zum Kundenstamm zählen. Außerdem eröffneten sich neuen Betriebszweige, etwa in der Holzwirtschaft und im Hackschnitzelhandel. Dann kam Corona. „Die Zukunftsaussichten in meinem Hauptberuf hatten sich dadurch geändert. Das war für mich der Startschuss, mich voll und ganz auf meine Firma zu konzentrieren“, so Jungunternehmer Fritz.

Zu den vielfältigen Aufgabengebieten gehören mittlerweile neben der Landschafts- und Gartenpflege sowie Bagger- und Erdarbeiten auch Rodungen und Leistungen im Bereich von Kommunal- und Forstdiensten. 2021 stieg Achim Fritz mit „fritzBLOX“ in die Betonfertigung und Herstellung von Betonfertigteilen ein. 2022 hat er dann den ersten Vollzeitbeschäftigten eingestellt, zwei weitere sind seitdem gefolgt.

Fokus legt er aktuell auf den Hackschnitzelhandel als effiziente Restholzverwertung und günstige Alternative zu Pellets. Allein im letzten Jahr hat er 15.000 srm Hackschnitzel produziert.

Achim Fritz bleibt weiterhin unternehmerisch sehr umtriebig. Seit der Gründung pflegt er den Austausch mit Wirtschaftsförderer Klaus Häusler. Eine neue Firma mit besonderem Geschäftskonzept steht bereits in den Startlöchern.

Landrat Sören Meng und Wirtschaftsförderer Klaus Häusler sind begeistert vom Tatendrang des Jungunternehmers: „Das beeindruckende Engagement von Achim Fritz zeigt, dass unternehmerischer Geist keine Frage des Alters ist. Seine Erfolgsgeschichte ist eine Inspiration für junge Menschen, die den Mut haben, ihre Träume zu verfolgen und ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Hut ab vor dieser Leistung“, so Meng.